Frau schlägt verzweifelt Hände auf Kopf

Du hast Stress bei der Arbeit? Das kannst du tun!

Immer mehr Menschen berichten, dass ihr Arbeitstag zu stressig ist und sie zu viel erledigen müssen und immer mehr liegen bleibt.

Sie schaffen ihre Arbeit nicht mehr.

Geht es dir auch so?

Dann lies weiter.

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Stress auf der Arbeit kann krank machen

Warum entwickelt sich der Stress immer mehr nach oben, anstatt nach unten? Eigentlich sollte es doch immer einfacher werden, schon allein, weil wir immer mehr technische Unterstützung haben.

"1929 hielt John Maynard Keynes im Political Economy Club einen Vortrag darüber, wie er sich die Zukunft des Menschen in 100 Jahren vorstelle. Er war überzeugt davon, dass alle wirtschaftlichen Probleme gelöst sein werden und das größte Problem der Menschen mehr darin bestehen würde, ihre Freizeit auszufüllen. "Drei-Stunden-Schichten oder aber eine 15-Stunden-Woche" würde völlig ausreichen, um die absoluten Lebensbedürfnisse zu erfüllen." (Psychologie Heute 07/2015)

Dem ist nun leider nicht so.

Warum? Liegt das nur daran, weil der Mensch von Grund auf gierig ist und nie genug bekommt?

Ein weiterer Wissenschaftler hat in einem Bericht geschrieben, dass wir der Zeit hinterher hetzen und der "höher-schneller-weiter"-Gedanke schon wie ein eingebranntes Muster ist.

Stress auf der Arbeit: Was tun?

Die zentrale Frage ist doch: Worum geht es im Leben? Ist Gier der Schlüssel, um Ziele zu erreichen?

Mir stellt sich die Frage nicht mehr, worum es im Leben geht! Ich weiß, worum es in meinem Leben geht. Und das ist in meinen Augen das Wichtigste überhaupt. Mir ist es wichtig, glücklich zu sein.

Ich möchte mich gut mit meiner Arbeit fühlen und die Freiheit haben, Dinge zu tun oder auch zu lassen. Und ich möchte mich mit meinen Entscheidungen gut fühlen und ich möchte im Hier und Jetzt leben.

All das habe ich für mich so entschieden. Und ich bin der Überzeugung, dass es keinen anderen Grund gibt, außer ein glückliches Leben zu haben, Dinge zu erschaffen und zu helfen, warum wir auf der Welt sind.

In der Zeit, als ich in meiner Praxis gearbeitet habe, durfte ich immer wieder beobachten, dass die meisten Menschen mit ihren Entscheidungen hadern.

Viele denken zu oft darüber nach, wie sie etwas hätten anders tun können, dass es für sie oder auch Andere besser gewesen wäre. Aber das ist im Jetzt nicht mehr machbar. Sie haben sich damals für etwas entschieden, was ihnen in dem Moment richtig erschien.

Die wichtigste Entscheidung

Das wichtigste für uns alle ist immer präsent im Jetzt zu sein! Wir leben viel zu oft in unserer Vergangenheit und replizieren vergangene Emotionen. Fatal ist, dass unser Körper diese Emotionen genauso wahrnimmt, wie damals in der wirklichen Situation. Jetzt ist es nur die Vorstellung. Aber die wirkt genauso, wie das wahre Erlebnis. Das heißt, wir stehen mehr oder weniger dauerhaft unter Stress und der Körper ist auf Flucht eingestellt.

Die folgenden Fragen helfen dir zu reflektieren und auch für dich zu entscheiden, wie es weiter gehen darf:

  • Was ist mir in meinem Leben wichtig?
  • Was möchte ich in meinem Leben erreichen?
  • Brauche ich das, was ich habe wirklich oder möchte ich ganz andere Dinge? (denke nicht nur im materiellen Sinne!)

Am besten ist es, wenn du dir alles notierst. So bekommst du einen Überblick. Du siehst Stör- und Stressfaktoren. Und wenn dein Job dein größter Stressfaktor ist, solltest du dich fragen, ob du deinen Beruf gern ausübst.

  • Was mag ich an meinem Job?
  • Was mag ich überhaupt nicht in meinem Beruf? Welche Aufgaben rauben mir Energie?

Das Wichtigste beim Beantworten der Fragen ist, das du absolut ehrlich sein solltest. Manchmal wollen wir zu gern unsere Antworten "verschönern" und versuchen uns gewählt auszudrücken.

Wenn dich etwas richtig nervt, dann schreib es so auf!

Wenn dich dein Kollege ankotzt, dann schreibe es genauso!

Der Grund ist nämlich, dass du beim Schreiben ein bisschen Frust los lässt und etwas Stress abbauen kannst. So lassen sich dann leichter Lösungen finden!

Stress mit dem Chef oder mit Kollegen

Ich glaube, dass uns unsere eigenen Erwartungen an uns selbst unter Druck setzen. Und damit meine ich nicht nur die Erwartungen, die wir im Moment an uns haben, sondern auch Erwartungen die wir jetzt haben, aber auf unsere Vergangenheit ausgerichtet sind.

Es macht absolut keinen Sinn dich heute für etwas mit negativen Gedanken zu bestrafen, was du vor 4 Wochen gemacht hast. Damit verschwendest du sehr viel wertvolle Energie. Das ist etwas womit du sofort aufhören kannst und du lebst leichter.

Natürlich hat auch der Chef Erwartungen. Und ich denke, dass es heutzutage fast an der Tagesordnung ist, dass einem immer mehr zugemutet wird.

Die Frage ist, wie ist die Reaktion, wenn eine Aufgabe mehr hinzukommt? Sagst du NEIN? Oder bist du still und regst dich zu Hause darüber auf? Oder hast du sogar Angst deinen Job zu verlieren?

Die Frage ist, welches Verhalten ist richtig?

Darauf gibt es nur eine Antwort! Verhalte dich so, wie es sich für dich gut und richtig anfühlt! Ich kenn dich nicht und kann dir hier keinen "richtig passenden" Ratschlag geben.

Es muss sich für dich gut anfühlen. Egal, ob ein Nein dabei herauskommt. Wenn du die neue Aufgabe annimmst und dich damit gut fühlst, solltest du es ab sofort lassen, dich danach darüber aufzuregen. Oder gar zu denken, dass du immer alles machen musst und warum denn die anderen nie so viel arbeiten müssen wie du. Manchmal glauben wir, oder sagen es gegenüber anderen, etwas nicht zu mögen oder zu wollen und eigentlich finden wir es aber toll. Denke darüber nach! Und sei absolut ehrlich. So bin ich mir schon oft auf die Schliche gekommen. 😉

Also zum Beispiel, wenn ich mich beschwere, dass ich immer alles allein machen muss, habe ich am Ende des Tages ein negatives Gefühl im Bauch und übertrage das an meine Familie. Wenn ich die Aufgaben doch aber gern mache und mich damit gut fühle, dann könnte ich doch lieber am Ende des Tages stolz auf mich sein, was ich alles geschafft habe. Also sollte ich in Zukunft lieber denken und sagen "Hey cool, was ich alles auf die Reihe gebracht habe. Das ist toll." Das gibt jedenfalls ein gutes Gefühl und die Grundstimmung ist eine vollkommen andere.

Wir überlegen viel zu viel, was normal wäre, was richtig wäre, was gesellschaftlich anerkannt ist, wie man sich verhalten muss, anstatt sich so zu verhalten wie wir sind und aus dem Bauchgefühl heraus zu entscheiden. Wir Menschen machen uns selbst immer mehr zu Maschinen, wenn wir ständig aus dem Verstand heraus entscheiden.

Nein sagen lernen

Wenn du überlegst, wie du ein Nein kommunizierst, dann denk nicht so viel drüber nach! Es kommt eh anders.

In meinen Augen ist es wichtig, dass niemand persönlich verletzt wird und du jeden Tag in den Spiegel schauen kannst und dich mit deinen Entscheidungen gut fühlst.

Stress ist oft hausgemacht, auch der Stress auf der Arbeit. Schau dir deine größten Stressfaktoren an und gucke, welchen Anteil du selbst daran hast! Denn der meiste Stress entsteht in deiner Gedankenwelt. Vieles bleibt unausgesprochen, wie zum Beispiel Wünsche und Bedürfnisse - deine eigenen und die der anderen.

Im Unausgesprochenen liegt wohlmöglich der größte Stress. Denn bloße Vermutungen und Erwartungen bringen uns nicht ans Ziel.

Alles Gute für dich,

Deine Kerstin

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Kerstin Böcker inmitten von Zierkirschenblüten

Hey, ich bin Kerstin und ich möchte, dass du dich in deinem Leben wohl fühlst - dass du raus kommst aus dem Stress, Burnout und der Erschöpfung. Ich wünsche dir, dass du lebst und das am besten glücklich.

Wann immer du dich bereit fühlst, starte hiermit:

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