Mythos # 1: Burnout ist gleich Depressionen
Warum es wichtig ist Burnout und Depressionen voneinander zu unterscheiden, kannst du in diesem Artikel lesen. Vor allem kannst du für dich klarer erkennen und dir selbst schneller helfen, wenn du weißt, was eigentlich los ist. Burnout oder Depression - das ist die richtige Frage.
Schade, dass beide "Erkrankungen" immer noch in einen Topf geworfen werden.
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Depressionen ist eine Erkrankung - Burnout nicht!
Depressionen sind im Diagnostik-Katalog der Ärzte und Psychotherapeuten klar definiert. Die Symptome einer Depression sind international dieselben. Bei einer Diagnose beruft sich der Arzt also immer und allein auf die Symptome der Depression!
Die Ursachen spielen in der Diagnosestellung keine Rolle. In der Therapie werden sie wohl zum Thema, aber sie ändern nichts am Krankheitsbild.
Eine Depression kann langsam, aber auch sehr schnell und scheinbar grundlos entstehen.
Für Burnout gibt keine klare Definition im Diagnostik-Katalog. Es wird nicht als Erkrankung angezeigt! So wird Burnout als Erscheinungsbild gesehen und meistens neben der Hauptdiagnose Depression/Erschöpfungsdepression aufgeführt.
Beim Burnout steht im Mittelpunkt woher die Erschöpfung kommt - der Kontext ist also immer wichtig. Als Erklärungsmodell werden die einzelnen Phasen des Burnouts angesehen.
Ein Burnout entwickelt sich schleichend und kann sich über Monate und Jahre entwickeln.
Es ist vollkommen richtig, dass Burnout nicht als Erkrankung angesehen wird!
Burnout als Krankheit anzusehen, wäre ein fataler Fehler! Burnout entsteht selbstverschuldet! Depressionen hingegen können körperliche Ursachen haben - ein Problem des Hirnstoffwechsels zum Beispiel.
Burnout entsteht, weil wir uns dort hinführen! Warum und wie genau, erfährst du in diesem Artikel.
Burnout gleich Depressionen - Symptome im Vergleich
Burnout - Symptome:
- Energiemangel
- verschiedene körperliche Probleme, wie Magen-und Darmbeschwerden, Rücken-und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen, Ohrensausen, Gleichgewichtsprobleme usw.
- das Gefühl nur noch mechanisch zu funktionieren
- Intoleranz, dünnhäutig, leicht reizbar
- ständiges Gefühl der Überforderung und der Unproduktivität
- und vieles mehr
Depressionen - Symptome:
- Antriebslosigkeit
- Verlust von Freude
- Niedergeschlagenheit
- Konzentrationsverlust
- vermindertes Selbstvertrauen
- Schuldgefühle
- pessimistische Gedanken
- Suizidgedanken
- Schlafstörungen
- Appetitlosigkeit
Worin sich Burnout und Depressionen noch unterscheiden
Aus meiner Praxiserfahrung kann ich dir noch einen Unterschied beschreiben.
Menschen, die von Depressionen betroffen sind, sehen oft kein Hinauskommen mehr. Die Depressionen haben sie eingesponnen und sie fühlen sich wie in einem Kokon und nur noch als lebende Hülle. Sie können nicht visualisieren, wie schön es wäre glücklich zu sein. Innere Bilder zu malen ist nahezu unmöglich.
Im Burnout malst du dir die schönen Momente ständig aus, willst ausbrechen und wieder dort hin. Du siehst in inneren Bildern, wie schön es ist glücklich und voller Freude zu sein. Auch, wenn es schwer fällt, daran zu glauben und es herbeizuschaffen.
Ich empfinde diese Unterscheidung als sehr, sehr wichtig, weil du genau weißt, wann es ratsam ist zum Arzt zu gehen!
Alles Liebe für dich,
Deine Kerstin
P.S.: Ich freue mich immer über eine Nachricht von dir. Und wenn du eine Frage hast, fühle dich frei und schreibe mir hier einen Kommentar oder eine Mail an kerstin@privat.kerstinboecker.de.
Hey, ich bin Kerstin und ich möchte, dass du dich in deinem Leben wohl fühlst - dass du raus kommst aus dem Stress, Burnout und der Erschöpfung. Ich wünsche dir, dass du lebst und das am besten glücklich.
Wann immer du dich bereit fühlst, starte hiermit:
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