Kerstin Böcker nach dem Burnout

Glück im Unglück

Wusstest du, dass ich 2017 einen schweren Burnout hatte? (Achtung: Trigger-Warnung)

Für mich Glück im Unglück oder auch ein echtes Geschenk.

Lies gern weiter, wenn dich meine Geschichte interessiert.

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Eigentlich fing alles schon vor vielen Jahren an

Ich war sehr ehrgeizig, perfektionistisch und ich konnte nie NEIN sagen. Außerdem war ich sofort da, wenn jemand Hilfe brauchte. 

Im Prinzip sammelte ich Stress. Vielleicht kennst du das von dir auch.

Und ich wusste bis Ende 2017 nicht, wie es für mich geht, Stress zu lösen bzw. zu verarbeiten. Und wirklich mein Leben zu genießen.

Bis zu einer gewissen Zeit arbeitete ich sehr hart, weil ich glaubte, dass das so sein muss. Über 2 Jahre hinweg hatte ich sogar 4 Jobs gleichzeitig. 

Das empfehle ich dir nicht nachzumachen. Und ich wünsche dir, dass du das noch niemals nicht gemacht hast.

Ein kleiner Umbruch

2011 und 2012 gab es einen kleinen Umbruch in meinem Leben. Ich folgte meiner großen Liebe nach Berlin. 

Die Liebe war da, aber ich hatte mich selbst irgendwie verloren. Das klingt etwas kontrovers. Aber so war es. Du weißt, was ich meine.

Eigentlich wusste ich zu der Zeit nicht so richtig, wer ich bin. Trotz der Verliebtheit fühlte ich mich teilweise müde, erschöpft und traurig.

2014 kam mein Sohn Ruben zu Welt. Ich arbeitete auch nach der Geburt weiter, weil ich glaubte, dass ich MUSS.

Und 2015 wurde am 07.12. plötzlich alles anders. Wir bekamen für Ruben die Diagnose Leukämie (T-ALL).

Bis zu diesem Tag stand mein (inneres) Kartenhaus auf wackeligen Beinen.

Aber dann: Schock, Angst, Starre... Es brach zusammen. Ich schrie und weinte, ich kämpfte und wollte das nicht.

Was hab ich alles verpasst? Was hab ich nicht gesehen? Wo habe ich dran vorbei gelebt?

Ich fühlte, als hätte ich alles, wofür ich so lange gekämpft habe, verloren. 

Ruben ist ein richtiges Wunschkind - denn auch mit dem Schwanger-werden hatte ich so meine Schwierigkeiten. 

Nach 3 Tagen habe ich realisiert, dass ich uns nicht aufgeben darf! Ich habe realisiert, dass ich nun da sein muss. 

Nicht nur zu 100 %, sondern zu 200 %.

Mein Ehrgeiz, mein Mut und mein Wille kamen zurück. Ich wurde zur Löwin. Für meinen kleinen Liebling, der damals gerade mal 1 und ein Dreiviertel Jahr alt gewesen ist.

Die Löwin in mir verschwand

Das Löwinnen-Dasein habe ich lange durchgehalten. Knapp 2 Jahre.

In der Zeit ist viel passiert, wenige Hochs und ganz viele Tiefs. Ich sags dir, das war eine so harte Zeit - ich war dauerhaft im Kampfmodus. 24/7 zwei Jahre lang. Von mir als Persönlichkeit war am Ende nichts mehr übrig.

Und dann war da dieser Moment Ende August 2017 wo Rubi mit seinem Bobbycar um den Küchentisch herumgesaust ist.

Es passierte: Mir wurde schummerig, ich fühlte mich wie im Düsenjet der nicht von der Stelle kommt. Meine Ohren sausten.

Dann kurz Stille.

Piiiiiiiieeeeep.

Hörsturz. Ein krasses Tinnitus-Gerausch. Und dann vollkommene Leere. 

Die Tränen liefen mir übers Gesicht. Ich konnte nicht mehr. Vollkommen ausgebrannt lag ich auf dem kalten Fliesenboden, weil nur der mich noch halten konnte. 

Gedanken wie "Warum kann ich mich nicht freuen? Ruben geht es besser."; "Ich bin eine schlechte Mutter, weil ich nicht mehr kann und keine Freude für mein Kind empfinden kann." und viele weitere selbstzerstörerische Gedanken trieben mich 3 Tage um.

Bis ich endlich zum Arzt "gejagt" wurde. Die Schwestern in der Kinderonkologie - wir mussten immer noch regelmäßig zur Chemotherapie - haben mich gesehen und mich direkt in eine andere Abteilung der Klinik gebracht.

Dort angekommen: Ich konnte nichts sagen, weil die Tränen einfach nicht aufhörten zu fließen.

Meine Wahrheit sprechen

Ab dem Moment der genauen Untersuchung und der Gespräche mit einem sehr guten Assistenzarzt ging es mir besser. 

Nicht weil er mir gesagt hat, was ich tun muss, sondern weil ich mir erlaubt habe, mich selbst anzuhören, mich zu sehen und zu fühlen.

Denn, um mit dem Assistenzarzt da hin zu kommen, was ist, musste ich mich vor mir selbst öffnen. Und meine Wahrheit sprechen.

Danach kannte ich unbewusst die nächsten Steps. Aber glaubst du, dass ich auf meine Intuition gehört habe? 

Ja, ich wusste unbewusst was dran war. Ich wusste, dass ich leben wollte für meinen Sohn - für meine Familie und FÜR MICH.

Aber es hat nicht gereicht.

Es musste nochmal ein Bild für mich her. Ich musste noch einmal tiefer fallen, um endlich meiner Intuition zu folgen.

Du meinst schlimmer geht es doch gar nicht?

Für mich schon.

Es war ein Moment, in dem ich ganz allein mit mir war. Ich sollte ein Shirt anziehen, dass mir meine Mutti gekauft hatte, um zu schauen, ob es passt. 

Das tat ich vor dem Schlafzimmerspiegel.

Nichtsahnend, drehe ich mich seitlich vor den Spiegel und machte diese typische Ausziehbewegung. Mein Blick glitt über die Schulter.

Mein Blick fiel auf mich. Schock. 
Meine Augen. Leer.
Mein ganzes Ich. Leer.

Es war als wäre ich nicht mehr da. Meine Hülle ja, aber eher kurz vor dem Zerfall. Mein Inneres. Weg. Nichts. Nada. Niente.

Es war als wäre ich ausgelöscht.

Der einzige Gedanke, der immer lauter wurde war: "Wenn du so weiter machst, wirst du nicht mehr lange leben." 

Er wurde so laut. Und ich fragte mich: "Wenn ich was weiter mache?"

Und mein Kopf sagte: "Genau. Nichts. Das ist es. Du machst nichts. Und deshalb wirst du sterben."

So meine Gedanken damals.

Hidden Content

Ich war zu hart zu mir

Heute denke ich, dass ich da ganz schön hart mit mir ins Gericht gegangen bin. 

Aber ganz ehrlich, das musste so sein. Alles musste so sein.

Meine Geschichte ist der Grund, warum ich mein Business betreibe. Meine Geschichte ist mein Augenöffner und das warum ich hier bin und dir schreibe. 

Und meine Geschichte ist der Grund, warum du hier bist. Warum du mich gefunden hast und dich für meinen Newsletter angemeldet hast.

Dieses Learning meiner gesamten Story war so unglaublich groß, dass du davon profitieren darfst. Meine Erlaubnis hast du in jedem Falle. 

Hast du auch deine Erlaubnis?

Die Frage, die ich mir heute oft stelle ist: Warum muss es immer erst so schlimm werden, bis wir Menschen begreifen, dass jeder Augenblick Lebenszeit ist?

In meiner Heilungszeit habe ich herausgefunden, dass zirka 50 % der von Burnout Betroffenen, einen zweiten, manche sogar einen dritten Burnout erleiden. 

Wahrscheinlich ist die Zahl heute schon deutlich höher.

Ganz ehrlich: Ich will mir nicht vorstellen, diesen ganzen Sch... nochmal zu fühlen und durchmachen zu müssen. 

Dann kann ich mich wahrscheinlich gleich eine Etage tiefer abgeben.

Vielleicht habe ich genau deshalb diese Leidenschaft entwickelt, dir genau bei diesem Thema zu helfen. Dich zu stärken und dir zu zeigen, wie schön das Leben sein kann, wenn du dir diese Schönheit erlaubst. 

Ich habe über einen krass schmerzhaften Weg herausgefunden, was es bedeutet das Leben nicht zu leben. 

Und ich habe gelernt, das Leben schön, zuversichtlich und genussvoll zu leben - ganz wie es meinen eigenen Werten entspricht. 

Schön, dass du da bist und den ersten Schritt gemacht hast. Du bist hier und suchst nach Hilfe. 

Ich bin da - FÜR DICH.

Alles Liebe zu dir,

Deine Kerstin

Kerstin Böcker inmitten von Zierkirschenblüten

Hey, ich bin Kerstin und ich möchte, dass du dich in deinem Leben wohl fühlst - dass du raus kommst aus dem Stress, Burnout und der Erschöpfung. Ich wünsche dir, dass du lebst und das am liebsten glücklich.

Wann immer du dich bereit fühlst, starte hiermit:

 Mein Workbook ENDLICH ABSCHALTEN - inklusive 3 Meditationen und einem Video-Tutorial

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