Die Ursachen für Burnout
Burnout entsteht nicht ohne Grund! Es gibt verschiedene Ursachen. An erster Stelle stehen jedoch die persönlichen Eigenschaften, die uns in den Burnout treiben.
Persönliche Burnout-Ursachen: Die Eigenschaften
Du bist sehr ehrgeizig?
Du hast einen starken Hang zum Perfektionismus?
Du hast Schwierigkeiten "Nein" zu sagen?
Du hast ein ausgeprägtes Helfer-Syndrom?
Du schluckst deinen Stress herunter, weil du noch keine passende Strategie hast, deinen Stress abzubauen bzw. du dir die Zeit dafür nicht nimmst?
"Wenn alles um dich herum wichtiger ist als du selbst, dann findest du hierin die Hauptursache für deinen Burnout."
Kerstin Böcker
Es spielt absolut keine Rolle woher diese Eigenschaften kommen! Es spielt eine Rolle, sie zu kennen und zu wissen wohin sie dich führen.
Hintergründig und ganz unbewusst stehen die Themen Selbstliebe, Selbstwert und Selbstachtung. Von allem wirst du vielleicht zu wenig haben. Auch hier spielt es zunächst keine Rolle woher das kommt! Es ist nur wichtig zu wissen, dass es so ist und dir einzugestehen, dass du hier Nachhole-Bedarf hast.
Denn wenn du jetzt beginnst zu ergründen woher die Eigenschaften kommen und warum du zu wenig Selbstliebe entwickelt hast, wirst du schnell in die Opferrolle schlüpfen und andere Personen (meistens die Eltern) für deine Gedanken und dein Fühlen verantwortlich machen.
So gerätst du in eine Negativ-Denk-Schleife, die dich noch mehr entmutigt, dir die letzte Energie nimmt und dich depressiv macht.
Also hier gilt der Grundsatz: Wissen ist Macht!
Nur wenn du das Wissen hast, kannst du Veränderungen in dir selbst bewirken. Und es geht viel schneller an sich selbst zu arbeiten, als zu hoffen, dass sich andere Menschen verändern werden. 😉
Situationsbedingte Burnout-Ursachen: Das Schicksal
Manchmal läuft das Leben einfach nicht nach Plan. Ich habe mir mein Leben 2015 wirklich ganz anders vorgestellt. Ich habe nicht geplant, dass mein Kind so krank wird und das mir die Erkrankung den Boden unter den Füßen wegreißt.
Genauso kann es passieren, dass ein geliebter Mensch stirbt.
Oder der Verlust von Haus und Hof.
Die Firma geht pleite ...
Eine Trennung ...
Ein Unfall ...
Es kann so viel passieren, wovor wir uns nicht schützen können.
Aber bis solch ein Schicksal dich in einen Burnout treiben kann, muss vorher eine Menge passiert sein. Wenn jemanden ein Schicksal, wie oben beschrieben ereilt oder etwas anderes passiert, ist derjenige schon am Limit - seelisch und körperlich. Das i-Tüpfelchen "Schicksal" führt nun zum Genickbruch.
Wenn ich zurückdenke in meinem eigenen Leben und vergleiche mit den Geschichten meiner Kundinnen, dann kann ich mit Sicherheit sagen, dass wir noch ganz schön lange durchgehalten hätten, wenn das Schicksal uns nicht getroffen hätte.
Also an erster Stelle ist es wirklich wichtig zu schauen: Was kann ich tun, dass ich zu mir selbst gut bin? Was muss ich an mir selbst verändern, um mir nicht immer wieder selbst meine Energie zu klauen?
Andere Burnout-Ursachen: Die Gesellschaft
In diese Kategorie fallen:
- Leistungs- und Zeitdruck
- Mobbing
- schlechte Arbeitsbedingungen
- uvm.
Diese Bedingungen sind wieder nur als i-Tüpfelchen zu betrachten. Denn die persönlichen Eigenschaften spielen auch hier wieder die Hauptrolle.
Jemand ohne Helfer-Syndrom und Perfektionismus - jemand, der guten Gewissens und ohne darüber nachzudenken Nein sagen kann, lässt sich weniger beirren. Personen, die sich die 5 Eigenschaften nicht auf die Fahne schreiben, stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Sie wissen wer sie sind, sind selbstbewusst und haben eine gesunde Selbstliebe.
Sie lösen sich schneller aus schlechten Arbeitsbedingungen, bzw. gehen sie erst gar nicht ein. Mobbing ist keine Thema, weil sie sich darauf nicht einlassen und erst gar nicht in die Opferrolle schlüpfen. Zeitdruck ist unerheblich für sie, denn an erster Stelle steht ihr Wohlbefinden.
Das klingt vielleicht ein bisschen nach einem Egozentriker. Das soll es aber gar nicht! Denn diese Einstellung ist genau die richtige.
Wenn ich selbst gesund bin und mich mit mir wohl fühle, fühle ich mich auch in meiner Umwelt wohl. Wenn ich selbst gesund bin und alles dafür tue gesund zu sein und zu bleiben, bin ich mehr bei mir und entwickle inneren Frieden. Innerer Frieden trägt dazu bei mit anderen Menschen in Resonanz zu gehen, mitfühlend und voller Liebe zu interagieren.
Das ist das Leben!
Das Leben ist nicht dazu da in Konkurrenz zueinander zu stehen und zu rivalisieren, sondern miteinander Schönes zu erschaffen, Dinge zu entwickeln, die uns Energie geben, anstatt zu nehmen.
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"Wenn du in Liebe und Frieden mit dir und deiner Umwelt sein möchtest - dann beginne bei dir! Beginne inneren Frieden und Freude zu leben!"
Kerstin Böcker