Definitionen von Burnout
Burnout wurde sehr oft definiert - bzw. es wurden häufige Versuche unternommen. Eine abschließende Meinung gibt es dazu nicht. Deswegen existiert die Diagnose Burnout "noch" gar nicht - es wird eher von Erschöpfungsdepression gesprochen.
Burnout-Definition von Ortwin Meiss
Burnout ist das Symptom einer beschleunigten Zeit mit einem ausgeprägten Leistungsdenken.
Unter einem Burnout versteht man einen Zustand chronischer, emotionaler, mentaler und physischer Erschöpfung infolge von lang anhaltenden emotional belastenden Situationen. Selbst in Ruhephasen findet keine Erholung statt.
Quelle: Ortwin Meiss, Hypnosystemische Therapie bei Depression und Burnout, S. 26, 3. Auflage, Carl-Auer
Burnout-Definition nach Christina Maslach
Das Burnout-Syndrom wird als Reaktion chronischer Stressoren im Beruf beschrieben. Nach Christina Maslach hat es drei Dimensionen.
- eine überwältigende Erschöpfung durch fehlende emotionale und physische Ressourcen als persönlicher Aspekt.
- Gefühle des Zynismus und der Distanziertheit von der beruflichen Aufgabe als zwischenmenschlicher Aspekt und
- ein Gefühl der Wirkungslosigkeit und verminderter Leistungsfähigkeit als Aspekt der Selbstbewertung.
Quelle: Wikipedia
Burnout-Definition nach Elvira Bierbach
Ausgebranntsein bezeichnet eine Reaktion auf anhaltende Belastungen und Überforderungen am Arbeitsplatz, die mit einer Vielzahl körperlicher und psychischer Symptome verbunden sein kann.
Quelle: Elvira Bierbach (Hrsg.), Naturheilpraxis heute - Repetitorium, 3. Auflage, URBAN & FISCHER
Burnout-Definition aus dem Wörterbuch der Psychologie
Zustände körperlicher, emotionaler und geistiger Erschöpfung nach engagiertem Einsatz für andere Menschen. Betroffen sind vor allem idealistisch orientierte, hochmotivierte Angehörige helfender Berufe (z.B. Krankenschwestern, Ärzte, Lehrer, Sozialarbeiter).
Das sog. Burnout-Syndrom ist durch die schmerzliche subjektive Erfahrung geleitet, sich völlig verausgabt zu haben, anderen nicht mehr helfen und ihnen nichts mehr geben zu können. Zu den Ursachen zähen dauernde Anspannung, Zeitdruck, Begegnungen mit vielen hilflosen Menschen, zu wenig Unterstützung und Anerkennung, zu lange Arbeitszeiten und (bei Angehörigen von Sozialberufen) das Fehlen gut vermittelbarer Erfolgskriterien. Die Folgen umfassen in extremen Fällen neben Schlaflosigkeit, Drogenkonsum, depressiven und suizidären Denkweisen auch das Sozialverhalten im beruflichen (z.B. hohe Fehlzeiten, wachsende Gleichgültigkeit oder Konfliktbereitschaft gegenüber Arbeitskollegen) und privaten Bereich (z.B. Einzelgängertum, Konflikte mit Familie und Freunden).
Quelle: Wörterbuch der Psychologie von Werner D. Fröhlich, Auflage 1, S.115, dtv
Meine eigene Sicht auf Burnout
Ich habe selbst einen Burnout erfahren und möchte meine Sicht auf die Dinge mit dir teilen.
Die meisten Symptome musste ich erleben und deutlich spüren. Pause machen oder Urlaub hat mir nicht geholfen. Mein Körper war schwach und meine Seele noch mehr.
Ich konnte feststellen, dass ich noch so viel an mir selbst arbeiten konnte (Denkweisen verändert. öfter Pause machen, früher schlafen gehen, weniger von mir erwarten, öfter Nein sagen usw.) und mich trotzdem nicht besser gefühlt habe.
Sollte ich Burnout definieren, würde ich sagen:
Burnout bedeutet Ausgebranntsein auf allen Ebenen - körperlich, geistig und emotional. Das Burnout-Syndrom zeichnet sich durch körperliche und geistige Kraftlosigkeit aus, die durch ständige Überforderung und Reizüberflutung gefördert wird. Besonders leiden die Nebennieren. So bedeutet Burnout auch Nebennierenerschöpfung.
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