ein zarter Schmetterling auf einer Blüte

Mit 3 Achtsamkeitsübungen aus der Abwärtsspirale (inkl. Anleitung)


Achtsamkeitsübungen während einer Krise, wie Burnout, zu praktizieren ist gar nicht so einfach, weil das Gedankenkarussell so laut ist, dass für Achtsamkeit kein Raum zu sein scheint.

Gut ist, dass wir in jeder Situation Achtsamkeit lernen können, weil wir nichts dafür brauchen.

Und, wenn du es einmal raus hast, wie es für dich gehen kann, wird es dein Leben verändern. 

Deshalb schreibe ich dir diesen Artikel. Ich beschreibe dir eine leichte Herangehensweise für den Anfang deiner Achtsamkeitspraxis, was du sofort in deinem Alltag umsetzen kannst.

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Was ist eigentlich Achtsamkeit?

In der Regel wird Achtsamkeit wie folgt definiert. Achtsamkeit ist das bewusste Erleben des gegenwärtigen Moments. Das heißt, du bist mit all deinen Sinnen im Jetzt präsent. Du fühlst, siehst, hörst, riechst und schmeckst was gerade ist. 

Ein Beispiel:

Stell dir vor, du machst einen Strandspaziergang. Statt in dem Moment an deine Wäsche, den Einkauf oder deine Arbeit zu denken, bist du ganz präsent. Du riechst das Wasser, du schmeckst das Salz, fühlst den Sand unter deinen Füssen und siehst den Wellen zu, wie sie kommen und wieder gehen. Du bist mit allem was du bist ganz da - am Strand.

Warum ist Achtsamkeit bei Burnout, Erschöpfung und Stress so wichtig?

Wenn du dich gerade erschöpft fühlst oder mitten im Burnout fest steckst, kreisen deine Gedanken höchstwahrscheinlich um deine Vergangenheit oder deine Zukunft

Meistens sind es Gedanken, die während du darüber nachdenkst zu richtigen Storys werden. Deine Gedanken verselbstständigen sich, bis du in deinem Kopf einen Kinofilm hast, der einem Blockbuster gleicht. Meistens sind das keine angenehmen, sondern eher unangenehmen Filme. 

So passiert es schnell, dass noch mehr Stress in dir ist, du dich ablenken möchtest und dir etwas suchst, was dich vom gegenwärtigen Moment genauso wegbringt, wie der Kinofilm in deinem Kopf.

Hier drehen wir immer wieder diese Schleifen, die wir nur erkennen, wenn wir uns auf die Achtsamkeit einlassen.

Schaffst du es dich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und dich darauf einzulassen, bringst du deinem Körper-Geist-Seele-System bei, dass es ganz schön im Hier und Jetzt ist und du nicht immer wieder in Szenarien deiner Vergangenheit oder Zukunft fliehen MUSST.

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Achtsamkeit hilft dir, um Gedankenschleifen zu unterbrechen

Vielleicht hast du schon bemerkt, dass die Gedanken an die Vergangenheit oder Zukunft einfach kommen und du sie gar nicht bewusst herbeiholen musst. Das passiert, weil du die Gefühle in diesen Geschichten bereits kennst.

Und dein Körper-Geist-Seele-System mag gern “Dinge” wiederholen. So auch Gefühle. Es mag also alles, was ihm bekannt ist. Das ist auch der Grund, warum es uns schwer fällt, alte Gewohnheiten abzulegen und uns neue, uns dienliche Gewohnheiten anzueignen. 

Das heißt also, dass dein Körper das macht, was du denkst. Wenn du an eine vergangene Situation denkst, in der es dir schlecht ging, wird sich dein Körper in diese Situation hineinbegeben. Du empfindest diese Geschichten immer und immer wieder. So als wäre es jetzt deine Realität. 

Deshalb fühlen wir uns von einer Situation, die wir vergangene Woche erlebt haben - wie einen Streit mit einer Kollegin - heute noch davon gestresst, sind wütend und sofort wieder auf der Palme.

Für deinen Körper und dein Energie-System ist das, was du denkst, die Wahrheit.

Achtsamkeit - also das bewusste Erleben des gegenwärtigen Moments - ist deshalb so wichtig bei Burnout, Erschöpfung und Stress, weil du dich damit aus der Abwärtsspirale heraus holst, Ängste und Druck weniger werden und dein Körper sich endlich wieder entspannen kann.

Denn Stress und Druck entstehen zuerst in Form eines Gedankens in unserem Kopf, bevor sie zu einem Gefühl werden.

Wie lange sollte ich Achtsamkeit praktizieren, um einen Erfolg zu spüren?

Sei sanft zu dir. Wende dein Achtsamkeitstraining 2-3 Mal täglich für kurze Zeit an. Wenn du spürst, dass sich deine Gedanken verselbstständigen, dann sei liebevoll mit dir und lächle. 

Denke daran: Du übst.

Es ist ok, mit einer Sache zu starten (zum Beispiel Achtsamkeit lernen) und sie noch nicht gleich perfekt zu beherrschen.

Es gibt keine Faustregel, die besagt: Du musst x-mal Achtsamkeit üben, wenn du Erfolg haben möchtest. 

Außerdem, wer sagt denn schon, was du als Erfolg empfindest. 😉

Komme zu dir zurück und erlaube dir, deine Regeln aufzustellen. Auch, wenn es um Achtsamkeit geht. 

Überlege dir, was es für dich bedeutet, Achtsamkeit erfolgreich zu praktizieren. Wie soll es sich anfühlen? Was willst du erleben? Wie soll es im Alltag für dich sein?

Und dann: Mach es genauso. Nach deinem Gusto.

Vielleicht denkst du gerade, dass du dann ja gar nicht weißt, ob du es richtig machst. 

Alles, was du achtsam tust ist richtig!

Es gibt keine falsche Achtsamkeit.

Übe und trainiere dein Gefühl für Achtsamkeit einfach jeden Tag.

In 3 Schritten zu mehr Achtsamkeit im Alltag - mit Achtsamkeitsübungen:

Die folgenden 3 Übungen kannst du jeden Tag umsetzen, um dir sanft und liebevoll die Achtsamkeit in deinem Alltag einzuladen.

Achtsam Wasser trinken

Jedes Mal, wenn du einen Schluck Wasser trinkst, halte einen Moment inne. Fühle dich in diesen Moment ein, sehe deine Umgebung, höre deine Umgebung, schmecke das Wasser und fühle das Wasser.

Achtsam Essen

Das ist etwas herausfordernder. Zu Beginn übe hier die Achtsamkeit für wenige Minuten und überfordere dich nicht. Sehe dir dein Essen an, rieche es und schmecke ganz intensiv. Mache dir gern eine Spaß daraus und versuche alle Bestandteile deines Essens heraus zu schmecken.

Achtsam Spazieren gehen

Die Natur ist ein wahnsinnig guter Helfer - der beste Kraftgeber überhaupt. Wenn du spazierst, nimm wahr, wie du gehst, fühle deine Schritte - deinen Tritt. Rieche deine Umgebung, sieh die Farben der Natur und fühle die Luft, die dich streichelt.

Fazit: Achtsamkeit holt dich aus der Abwärtsspirale und bringt dir gute Gefühle

Achtsamkeit kannst du in jeder Lebenslage und immer praktizieren und üben. Es gibt keine Grenzen. Zu Beginn deiner Achtsamkeits-Reise empfehle ich dir wirklich liebevoll und sanft mit dir zu sein und wirklich zunächst mit nur diesen 3 Schritte zu beginnen. Lege dir gern ein Achtsamkeitstagebuch an. Das hilft dir deine Fortschritte zu sehen.

Ich freue mich, wenn du meiner Community beitrittst, indem du dich für meinen Newsletter anmeldest.

Alles Liebe zu dir,

Deine Kerstin

P.S.: Dieser Artikel ist in Verbindung mit dem Online-Kongress von und mit Bettina Behrens zum Thema Gesundheit für Körper, Geist und Seele entstanden, wo ich als Speakerin eingeladen war.

P.P.S.: Auf der Webseite zeitfuerheldinnen ist ein umfassender Artikel mit weiteren Übungen und Tipps zur Achtsamkeitspraxis entstanden. 

Kerstin Böcker inmitten von Zierkirschenblüten

Hey, ich bin Kerstin und ich möchte, dass du dich in deinem Leben wohl fühlst - dass du raus kommst aus dem Stress, Burnout und der Erschöpfung. Ich wünsche dir, dass du lebst und das am besten glücklich.

Wann immer du dich bereit fühlst, starte hiermit:

 Mein Workbook ENDLICH ABSCHALTEN - inklusive 3 Meditationen und einem Video-Tutorial

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